In Gedenken an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht

Heute, vor 102 Jahren, wurden Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht (am 15.01.1919) von faschistischen Freikorps in Berlin ermordet. Dies geschah in der Hochzeit der Novemberrevolution von 1918/19 unter Billigung der SPD-Führung. In den letzten Jahren luden wir zu einer Kundgebung in die Kieler Feldstraße ein, um an der Stelle zu gedenken, an der am 03.11.1918 kaisertreuen Soldaten auf eine friedliche Demonstration von Matrosen und Arbeiter*innen schossen. Sie ermordeten 9 Menschen und verletzten etliche weitere.

Nach dem Mord an den Revolutionär*innen breitete sich die Novemberrevolution über das gesamte Kaiserreich aus, beendete den 1. Weltkrieg (in Deutschland) und stürzte die Monarchie. Die Novemberrevolution blieb eine unvollendete Revolution. Im Zuge der blutigen Niederschlagung durch monarchistische und faschistische Freikorps wurden auch Karl & Rosa ermordet.

Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie haben wir uns dieses Jahr gegen eine Mobilisierung entschieden und führten die Gedenkveranstaltung in einem kleinen Kreis unter Berücksichtigung von Hygienemaßnahmen durch. Wie in den letzten Jahren fanden wir uns an der Gedenktafel zur Novemberrevolution ein, zündeten Kerzen an, legten 11 Nelken nieder (eine für jede/n der getöten der revolutionären Demo und je eine für Rosa & Karl) und gedachten unseren gefallenen Vorkämpfer*innen.

Der Kampf geht weiter!

Rot Front!

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