FRAUEN*KAMPFTAG NICHT NUR AM 08. MÄRZ

Die Tage vor dem 08. März nutzen wir, um die Bevölkerung auf revolutionäre Kämpfer*innen aufmerksam zu machen.

Denn Frauen*, die kämpfen sind Frauen*, die leben.

Am 05. März 1871 ist die Genossin Rosa Luxemburg geboren. Das Datum haben wir zum Anlass genommen, um im Stadtgebiet mehrere Plakate mit einem kleinen Lebenslauf und Foto anzubringen.

Rosa Luxemburg, geboren am 05. März 1871 in Zamość/Polen, ermordet am 15.01.1919 in Berlin.

Sie besuchte ab 1884 ein Frauengymnasium in Warschau. Dort kam sie mit marxistischen Gruppen in Kontakt.

1897 beschloss sie nach Deutschland zu ziehen und lebte ab Mai 1898 in Berlin, wo sie der SPD beitrat, die damals in der Arbeiterbewegung als fortschrittlichste sozialistische Partei in Europa galt. Als die SPD sich 1914 einstimmig für die ersten Kriegskredite aussprach, fühlte sich die Genossin verraten. Aus ihrer Sicht hatte der Opportunismus, den sie immer bekämpft hatte, gesiegt.

Rosa war Zeit ihres Lebens eine treibende Kraft der europäischen Arbeiterbewegung, des Marxismus, des Antimilitarismus und des proletarischen Internationalismus.

Am 01. Januar 1919 gründete sie zusammen mit Karl Liebknecht und anderen Genoss*innen die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD). Den darauffolgenden Spartakusaufstand von 8. bis 12. Januar ließ die SPD blutig niederschießen.

Luxemburg wurde am 15. Januar durch rechte Freikorps im Auftrag der SPD verhaftet, schwer misshandelt und durch einen Kopfschuss ermordet.

Die Leiche wurde im Berliner Landwehrkanal entsorgt und erst am 31. Mai 1919 aufgefunden.

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