#RISEUP4ROJAVA – Kriegsprofiteur Rheinmetall Landsysteme in Kiel markiert

Seit etwa 2 Wochen führt der NATO-Staat Türkei einen Angriffskrieg gegen das kurdische Autonomiegebiet Rojava im Norden Syriens. Dabei setzt das AKP-Regime zum einen auf dschihadistische Banden wie den “IS” und zum anderen auf seine militärisch hochgerüstete Armee. Ziel des türkischen Staates ist es, das fortschrittliche Projekt Rojava zu zerschlagen, die Kurd*innen und andere Minderheiten aus der Grenzregion zu vertreiben und den syrischen Zentralstaat zu schwächen, um selbst  mehr Einfluss in der Region zu gewinnen.

Dazu nutzt die türkische Armee (die u.a. auch von der Bundeswehr ausgebildet wird) modernstes Kriegsgerät wie z.B. Panzer und gepanzerte Fahrzeuge.

Genau diese Kriegswaffen produziert die Rheinmetall Landsysteme GmbH in Kiel-Suchsdorf. Es sind also Waffen von vor unserer Haustür, die der türkische Staat momentan nutzt, um seinen grausamen Angriffskrieg voranzutreiben.

Rheinmetall und die deutsche Bundesregierung (die den Waffenexport genehmigt hat) sind damit klare Mitschuldige an dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg und den Gräueltaten der türkischen Armee und ihrer Verbündeten.

Im Zuge der #RiseUp4Rojava Kampagne haben wir ein Banner mit der Aufschrift “Zivile Produktion statt Panzer #DefendRojava”an einer Zufahrtsstraße zum Rheinmetall-Werk in Kiel-Suchsdorf aufgehängt.

Als Kommunist*innen und Internationalist*innen ist es unsere Pflicht, dem Freiheitskampf der Kurd*innen beizustehen und auf die Verbrechen aufmerksam zu machen, die mit Kriegswaffen aus deutscher Produktion verübt werden.

Wichtig ist aber auch, dass sich unsere Wut nicht gegen die einfachen Beschäftigten der Rüstungsindustrie richtet. Auch sie sind den ökonomischen Zwängen des kapitalistischen Systems unterworfen und treffen nicht die Entscheidung, was produziert wird.

Wenn wir eine schlagkräftige, klassenbewusste Friedensbewegung aufbauen wollen geht das nur zusammen mit den Beschäftigten aus der Rüstungsindustrie.

Zusammen mit ihnen müssen wir kämpfen für eine Umwandlung von militärischer in zivile Produktion! Nur so lassen sich die Arbeitsplätze der Kolleg*innen erhalten und zukünftige Angriffskriege verhindern!

Solidarität mit den kämpfenden Genoss*innen in Rojava!

NATO raus aus Syrien & Rojava!

Kampf dem Imperialismus!

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